Zusammen mit unserem Architekten Daniel Blaise wurde ein Konzept ausgearbeitet, das einen großen Saal, einen kleinen Saal für private Feiern und Versammlungen sowie Stauräume für die lokalen Vereine auf einer Oberetage vorsieht.
Darüber hinaus dient der Vorhof des Saals auch als Stellplatz für Festzelte, so dass beispielsweise die Mitglieder der KKG und des JG ihre Veranstaltungen (Karneval, Humpenball, …) dort problemlos abhalten und die vorhandene Infrastruktur nutzen können. Ein Mehrwert demnach für alle.
Das selbst gesteckte Ziel, die Kappensitzung im Januar 2020 bereits im neuen Dorfsaal zu veranstalten, war ehrgeizig und konnte nur dank der Unterstützung der Unternehmen, aber nicht zuletzt der zahlreichen Dorfbewohner und freiwilligen Helfer realisiert werden, die jeden Samstag die Baustelle wie die Ameisen besiedelten. Der Saal ist somit ein Projekt, dass nicht zuletzt das Dorf selbst realisiert hat.
Das neue Dorfhaus inklusive Parkplatz mit 33 Stellplätzen nimmt etwa ein Drittel des zur Verfügung gestellten Gemeindegrundstücks in Anspruch. Wegen des doch erheblichen Gefälles von 15 Prozent wurde das Gebäude teilweise in der Erde eingegraben. Das hat den Vorteil, dass es sich besser dem Gelände anpasst, teure Anfüllarbeiten entfallen und praktisch zwei Fassaden gespart werden. Zudem wirkt das Gebäude so kleiner und verbirgt dennoch den dahinter liegenden Parkplatz. In Rücksprache mit dem Architekten Daniel Blaise entschied sich die VoG. für eine Betonkonstruktion, die von der Firma ELSEN AG realisiert wurde. Das Dach wurde mit Leimbindern von der Firma X-Wood angebracht. Der in L-Form konzipierte Gebäudekomplex umfasst einen 390 qm großen Saal (inklusive 90 qm großer Bühne), einen 110 qm großen Versammlungs- und Proberaum, Technikräume, eine Küche, Sanitärräume sowie einen Kühlraum. Die Technikräume wurden mit einem Lagerraum überdacht, der vom hinteren Saalbereich aus über ein Sektionaltor zugänglich ist.
Ein Saal für alle sollte es werden. Durch den Neubau standen prinzipiell alle Möglichkeiten offen. So machten sich der Vorstand der Dorfsaal Oudler VoG. auch Gedanken darüber, wie bestehende Platzprobleme gelöst werden können. Im „Obergeschoss“ auf Höhe der Zufahrtsstraße wurde für jeden der drei Hauptvereine Stauraum für diverses Material vorgesehen. Des Weiteren wird durch ein Sektionaltor ein Stellplatz für Gefährte und größeres Material geschaffen, so dass beispielsweise der Junggesellenverein zukünftig dort seine Karnevalswagen bauen kann.
Auch hier haben sich die Verantwortlichen und das beteiligte Unternehmen Marbrerie Bantz nicht lumpen lassen: Feinster Marmor und moderne Sanitärinstallation sind weitere Besonderheiten unseres neuen Dorfsaals.
Beide Säle verfügen über direkten Zugang zum Außenbereich und können mit diesem kombiniert werden. Bei schönem Wetter ist er ideal für Picknick, Grille, Zelte und Terrassenfeeling. Durch die generell vom Verkehr abgeschiedene Lage sind die weitläufige Außenfläche und die angrenzenden Wiesen auch perfekt für Kinder.
Hinter der Dorfsaal Oudler VoG. stehen viele Vereine und Gesichter. Erfahren Sie hier mehr über die Vereinigung und ihr Statut.